Das Cannabis kann auf unterschiedlichen Wegen konsumiert
werden. Ob in Gebäck eingemischt, als Joint geraucht, als Spray oder Öl
eingenommen oder auch als Creme in die Haut einmassiert- es ist für jeden etwas
dabei. Doch schon mal davon gehört, den Cannabis durch die Nase einzunehmen?
Was steckt hinter dem CBD-Nasenspray?
Was versteht man unter Cannabis-Nasenspray?
Cannabis-Nasensprays arbeiten in ähnlicher Weise wie
Nasensprays, die Schwellungen in der Nase lindern. Das Tetrahydrocannabinol
(THC) und Cannabidiol (CBD) wirken beim Einsprühen in die Nase mit den
Epithelzellen in der Nasenhöhle durch das Endocannabinoidsystem (ECS).
Das ECS ist ein Signalnetzwerk, bestehend aus
Signalmolekülen (Endocannabinoiden), Rezeptoren und Enzymen, welches hilft, die
Homöostase im Gleichgewicht zu halten, welches ein Netz aus unzähligen
physiologischen Systemen ist, indem es als universeller Regulator des
menschlichen Körpers fungiert.
Das ECS in der Nase
Das ECS spielt eine wichtige Rolle bei Immunität,
Entzündungen und Allergien – drei Faktoren, die Nasen- und Nebenhöhlenproblemen
zugrunde liegen. Laufende Forschung untersucht, wie Cannabinoide wie THC und
CBD ECS-Rezeptoren und -Enzyme beeinflussen und wie diese Moleküle Infektionen,
Entzündungen und eine übermäßig aggressive Immunantwort (Autoimmunität)
beeinflussen. Obwohl für Nase und Nebenhöhlen bestimmt, wirken
Cannabis-Nasensprays nicht topisch, was bedeutet, dass sie alle Arten von
physiologischen Prozessen beeinflussen können.
Wieso Cannabis-Nasenspray?
Anders als Pillen, wirkt das Nasenspray direkt und in
kurzer Zeit an der betroffenen Stelle. Anstelle, dass das Cannabis in
herkömmlich eingenommen Formen auf die Lungen oder das Verdauungssystem zielt,
wird es sich somit auf die Nasennebenhöhlen spezifizieren.
Sinusitis (die Schwellung der Hohlräume in den
Wangenknochen und der Stirn) tritt nach einer Infektion oder allergischen
Reaktion auf. Bei einer Infektion ist die Entzündung Teil der Immunantwort.
Diese Reaktion kann jedoch bei chronischen Infektionen und allergischer
Sinusitis irritierend und problematisch werden. In dieser Hinsicht laufen
Studien, um zu sehen, ob Cannabinoide wie CBD einen Einfluss auf chronische
Entzündungen haben, vielleicht sogar indirekt.
CBD- oder THC-Nasensprays?
Beide der Cannabinoide wirken unterschiedlich auf das
ECS. THC ist für die berauschende und euphorische Wirkung zuständig und bindet
an die CB1-Rezeptoren des ECS. Hierbei wird Dopamin freigesetzt und somit das
„high“ ausgelöst. Mit der Bindung an CB2-Rezeptoren wird das Immunsystem
betroffen, wobei Studien potenzielle entzündungshemmende und schmerzstillende
Wirkungen analysieren.
CBD hat eine andere Beziehung zu ECS. Obwohl das Molekül
keine starke Affinität zu den kanonischen CB1- und CB2-Rezeptoren des ECS hat,
legen frühe Forschungsergebnisse nahe, dass es die Endocannabinoidspiegel
erhöhen kann, indem es vorübergehend verhindert, dass Enzyme sie abbauen. CBD
bindet auch an TRPV1, auch als Capsaicinrezeptor bekannt – eine Stelle, die an
der Schmerzsignalisierung beteiligt ist.
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